Bundestagsabgeordneter Armin Schuster richtete seinen Blick nicht nur auf den Einsatz und die Opfer der Bundeswehr und der Bundespolizei in Afghanistan, sondern auch auf die Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan mache mit Blick auf die Bedrohungslage durch den Terrorismus nach den Anschlägen vom 11. September 2011 Sinn. Schuster, der Mitglied im NSUUntersuchungsausschuss ist, betonte, dass die deutschen Sicherheitsbehörden nicht auf dem rechten Auge blind seien. Mit Blick auf die Euro-Krise sprach Schuster die soziale Spaltung in einigen Ländern auf Grund der hohen Arbeitslosigkeit, dem Abstieg der Mittelschicht und der Flucht der Eliten ins Ausland an. „Wir dürfen die Menschen nicht alleine lassen", so Schuster der auf die erfolgreichen aber auch schmerzlichen Reformen in Deutschland seit 2003 hinwies, vor denen die südeuropäischen EU-Staaten nun stehen. „Wirtschaftlicher Erfolg bringt soziale Sicherheit", erläuterte Schuster vor den rund 50 Besuchern in der Turn- und Festhalle Schelingen.
CDU-Bundestagskandidat Matern von Marschall betonte, dassdie leidvollen Erfahrungen der Kriege Mahnung für künftiges handeln sein müssten. Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Patrick Rapp MdL erinnerte an die Leistungen für den Frieden in Europa und dass Frieden, Freiheit und Stabilität in vielen Ländern leider keine Selbstverständlichkeit sei.
Micha Bächle, Pressesprecher